Der Angebotspreis ist der Preis, zu dem Eigentümer ihre Immobilie auf dem Markt anbieten. Er erscheint zunächst in den Anzeigen, welche die Immobilie bewerben. In der späteren Verkaufsverhandlung mit dem potenziellen Käufer dient er als Grundlage dafür, den tatsächlichen Verkaufspreis festzulegen.
Um einen realistischen Angebotspreis zu ermitteln, ist es zunächst notwendig, den Wert der eigenen Immobilie zu kennen. Eigentümern, die selbst Immobilien-Laien sind, fällt es in der Regel schwer, den Wert ihrer Immobilie richtig einzuschätzen. Haben Haus- oder Wohnungsbesitzer die Immobilie selbst bewohnt, überwiegt für sie der emotionale Wert der Immobilie.
Eine realistische und neutrale Preiseinschätzung bietet hier die professionelle Immobilienbewertung durch einen Immobiliengutachter. Er bewertet sowohl die Lage, in der eine Immobilie steht, als auch die Eigenschaften des Gebäudes wie Zustand und Ausstattung. Seine Ergebnisse hält er in einem umfangreichen und rund 30-seitigen Immobilienwertgutachten fest. Die ausführliche Bewertung durch einen Sachverständigen bietet sich vor allem in rechtlichen, steuerlichen und versicherungstechnischen Fällen an, beziehungsweise ist dann oft sogar vorgeschrieben.